8 Birds (2016-2017)

Lerche oder Nachtigall? Amsel, Drossel, Fink und Star: Für alle, die im Alltag die musikalische Begleitung dieser Sänger schätzen, hat das Ensemble Le Pli ein Programm zusammengestellt: In 8 Birds verbindet sich Alte und Neue Musik mit Improvisation und Vogelimitation und einer installativen und szenischen Umsetzung. An aussergewöhnlichen Aufführungsorten bieten die Ensemble-Mitglieder ein breites Spektrum an Klang- und Raum-Eindrücken.

Lark or Nightingale? Bluebird or Thrush? The perfect event for those who appreciate the musical accompaniment of these singers in everyday life. In 8 Birds, ancient and contemporary music, improvisation and bird imitation combine with installation and a special spatial arrangement. The Ensemble Le Pli offers a wide range of sound and space impressions presented at uncommon venues.

>Eindrücke von bisherigen Aufführungen

Werke von Couperin, Denes, Dufeutrelle, van Eyck, Huber, Offenbach, Rameau, Roussel, Takács, Telemann, Vasks. Imitationen und Improvisationen über Vogelgesänge.

Was wäre ein Frühling ohne Vogelgesang? Viele Menschen verbinden das Vogelgezwitscher mit Lebensfreude und Fröhlichkeit. Mitten im Winter ist die erste Amsel mit ihrem ersten zaghaft-trotzigen Gesang eine Ahnung von kommenden wärmeren Zeiten. Auch in der Stadt ist die Vielfalt der Stimmen unüberhörbar.

8 Birds. Ensemble Le Pli. Trailer. from Arthur Häberli

Von Ruf zu Signal zu Musik
Die Beziehung der Menschen zum Vogelgesang ist uralt. Die Menschen haben sich schon immer von den Gesängen der Vögel inspirieren lassen. Der Bau von Instrumenten, die Erfindung von Melodien und das Komponieren basieren oft auf Beobachtung der Vögel und der Imitation ihres Gesangs. Für dieses Projekt hat das Ensemble le Pli recherchiert, wie Komponisten und Komponistinnen diese Klänge und ihre Bedeutung für die Menschen in Musik umgesetzt haben und daraus ein Repertoire mit klassischer und zeitgenössischer Musik zusammengestellt. Das Ensemble spielt Werke von Couperin, Eyck, Huber, Offenbach, Rameau, Roussel, Takács, Telemann, etc. Dazwischen imitieren die Musiker und Musikerinnen von le Pli die Vogelgesänge auf ihren Instrumenten und improvisieren dazu.

Diashow 8 Birds (2016-2017) – Le Pli from Ivan Denes on Vimeo.

Gemeinsame Experimente mit Vogelforschern
Die Mitglieder des Ensembles haben sich von Vogelforschern für ihre Experimente einspannen lassen.
Ihre Erfahrungen haben Sie in die Aufführung einfliessen lassen. Sie spielen nicht zentral an einem Ort, sie bewegen sich in den Räumen. Manchmal nehmen die Zuhörer Klang und Klangquelle gleichzeitig wahr oder sie hören nur die Musik, verorten sie räumlich und müssen nach der Klangquelle suchen. Die räumliche Anordnung imitiert die Klangwahrnehmung von Vogelsignalen.
Das Ensemble besteht aus einer internationale Mischung von jungen Musikerinnen und Musikern, die alle in der Schweiz wohnen: Ivan Denes, Flöte, Marina Tantanozi, Flöte; Marie-Thérèse Albert, Gesang; Carla Claros Rollano, Traversflöte; Constanze Chmiel, Block- und Traversflöte. Dem Ensembles ist wichtig, mit andern Sparten zusammenzuarbeiten. Deshalb ist seit einiger Zeit auch der Gestalter Urs Bachmann Mitglied des Ensembles. Er bringt die visuelle Perspektive ein.

Verstecken und exponieren
In der aktuellen Aufführung spielen visuelle Elemente wie Verstecke, Tarnung, sich zu erkennen geben oder verbergen, sich schützen oder exponieren eine wichtige Rolle. Durch die Installationen werden die Musiker sichtbar gemacht, hervorgehoben oder versteckt.
Die szenische und installative Umsetzung ist allerdings an keinem Aufführungsort gleich, die Aufführungen werden für jeden Ort speziell konzipiert.

Mitwirkende

Audio-Trailer